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Chapter 21 - Magisches Studium (Original)

  Das Buch dieses Irren war furchtbar rational geschrieben wurden. Es befasste sich mit neuen Ideen, wobei er die anderen Magier als ?Schleiereulen, Ignoranten und Quacksalber bezeichnete“. Er h?tte sogar beinahe über die Ausführungen gelacht, wenn er nicht gewusst h?tte, wozu dieser Mann f?hig gewesen ist.

  Einige der Experimente schwebten immer noch durch seinen Verstand.

  Magna war nicht prinzipiell gegen Tierversuche, aber was auch immer dieser Mann tat grenzte an Ketzerei der übelsten Sorte. Die Buchreihen, welche er im separierten Raum fand, schienen lebendig zu sein. In diesem einen Buch beschrieb er die Entdeckung einer Ruine, wie er einige S?ldner angeheuert h?tte und Vorbereitungen traf, denn in der Ruine so hoffte er vergessenes Wissen zu finden, um daraus neues Wissen zu schaffen. Der unbekannte Magier begnügte sich nicht damit etwas einfach zu lernen, sondern wollte alles was er erlernte auch weiterentwickeln. Das Buch schien irgendwie zwischen den anderen Büchern über die Geschichte der Magie fehl am Platz zu sein, wenn auch es die Dinge aus einer anderen Perspektive behandelte und manchmal an ein Tagebuch erinnerte.

  Aber er hatte auch nicht viel von den Schriften selbst erwartet, denn wenn man historische Quellen der Moderne betrachtete, dann musste man immer mit einer gewissen Quellenkritik lesen. übersetzungen waren zumeist fehlerhaft, wurden unz?hlige Male übersetzt, verf?lscht oder ver?ndert.

  Dinge wurden aus Perspektiven herausgeschrieben. So waren die Werke von Sallust, der einst über den Verfall der r?mischen Republik, der Korruption und ihr Niedergang ein starker Sympathisant von Cesar gewesen, in welchem er eine Zukunft für das r?mische Imperium sah. Viele antike Schriften über die Geschichte stellten ihre ersten Exemplare dar und waren nicht formalisiert, noch gab es schriftliche Ursprungsquellen. Vieles wurde mündlich überliefert, um dann erstmals auf Papier gebannt zu werden. Es bestanden so viele Variablen, dass die heutige Geschichtsforschung immer noch in einem Streit über manche Ereignisse, wie auch ihre Datierungen gefangen wurde.

  Im Grunde konnte man diese selbst geschriebenen Schriften auf eine ?hnliche Weise betrachten, wenn auch manche von ihnen bereits den Beginn einer wachsenden Forschung zeigten. Es fanden sich verweise auf bekannte Magien und ihre Sch?pfer! Auf historische Ereignisse dazwischen. Leider sollte auch hier die Datierung beinahe unm?glich sein. Selbst, wenn die Mehrheit Common sprach, sollte es ihn nicht wundern, wenn sie alle einen anderen Kalender besa?en, wenn sie überhaupt einen besa?en. Zum Beispiel die Griechen sind eine echte Folter für Geschichtswissenschaftler, denn jeder griechische Stadtstaat besa? im Grunde einen eignen Kalender, wohingegen Rom einen einzigen für sein ganzes Reich besa?.

  Die Bücher selbst schienen dicker zu sein, obwohl das meiste vom Papier selbst herzurühren schien, selten waren die Bücher wirklich dick. Auch war die Schrift sehr viel klarer und gr??er gehalten, um das Lesen zu erleichtern. Handschriften neigten dazu unleserlich zu werden.

  Das Papier war zwar um vieles Hochwertiger als das Material in dem kleinen Notiz Tagebuch des J?gers und man konnte auch den Unterschied im Reichtum erkennen.

  Die Seiten waren nicht endlos bis auf den kleinsten Raum gefüllt, sondern lie?en genug Raum. In manchen fanden sich sogar magische Darstellungen wieder und schlie?lich beendete er nach ein paar Tagen die gr?bsten Züge der Geschichte der Magie aus diesen Büchern.

  Sein n?chstes Interesse galt seiner Belohnung, den Büchern über Alchemie I-III die einen vollst?ndigen Kontrast zu den anderen Büchern bildeten. Nicht nur das Papier selbst war hochwertig, sondern es schien auch maschinell geschrieben worden zu sein. Die vom System gew?hrte Belohnung war seines Erachtens in einer ganz anderen Qualit?t.

  Zwar befanden sich auch darin Abbildungen von Pflanzen, wovon er bereits einige besa?, die sich als gew?hnliches Manakraut herausstellten. So geh?rten zu den Abbildungen detaillierte Erl?uterungen über Beschaffenheit, Verwendung, Ernte, Verarbeitungsweisen, Lagerung und Umgang damit.

  Damit besa? das Material in seiner Gesamtheit einen unermesslichen Wert. Das Papier hatte sogar den unverf?lschten druckfrischen Geruch seiner eignen Welt von dem er beinahe nicht genug bekommen konnte. Au?erdem wurde alles in einer modernen Weise beschrieben, womit es wie eine Anleitung zur Chemie oder wie eine wissenschaftliche Thesis gegliedert wurde.

  Das war in seinen eignen Worten wirklich ?hei?er shit“ und das machte ihn schlie?lich richtig geil auf die Alchemie. Die komplette n?chste Woche verbrachte er beinahe nur in der Bibliothek, wobei er die drei Bücher über Alchemie aus den Regalen wieder in seinen Speicher verfrachtete, wo sie wesentlich sicherer waren.

  Von dort aus rief er, wann immer er konnte, eines hervor und las darin, ob beim Essen, vor dem Schlafen oder beim Sonnenbaden. Magna war bestrebt diese Werke zu verinnerlichen. Leica schien nach einiger Zeit fündig geworden zu sein, doch war das Lebend einfangen der Versuchstiere im besten Fall noch suboptimal. Zum anderen beendete er nach drei Wochen das dritte Buch. Bevor er sich überhaupt an den Brauprozess heranwagte, wollte er zuerst die ganze Theorie verinnerlichen. Es gab einige mit dem Bauprozess verbundene Fertigkeiten, welche er erst umwandeln musste. Das interessante an diesen Büchern war, dass sie nicht nur die magisch verbreitete Methode, sondern auch seine eigene nutzten, um dies umzusetzen. Vermutlich w?re in einigen Dingen eingeschr?nkt, denn wie schon beim Reinigungszauber musste er ihn ins deutsche übersetzen, um den Worten ihre Notwendigen Konnotationen zu vermitteln.

  Neben ihrem offensichtlichen Aufbau schien sich das erste Buch mit leichten Tr?nken und Giften zu befassen. Das zweite Buch schien sich auf normale Tr?nke und das Dritte auf mittlere zu konzentrieren. Die Unterschiede in den Brauprozessen konnten auch dabei helfen, die niederen Prozesse oder einfacheren besser zu verstehen, indem man ihre Unterschiede miteinander verglich. So waren im ersten Buch noch recht viele Warnungen zu sehen vor gewissen Giften, w?hrend im zweiten Buch bereits vorausgesetzt wurde, dass dieses Wissen verinnerlicht wurde. Die Fu?noten, die auf das erste Buch verwiesen waren dabei beinahe surreal. Es kam ihm vor als würde er ein Buch aus der Universit?tsbibliothek selbst lesen. Wahrscheinlich würden einige Alchemisten dieser Welt für diese Werke morden. Durchaus konnte er sich vorstellen, dass das System die Bücher nach seinen Standards anfertigte, w?hrend jemand aus dieser Welt die gleiche Belohnung mit einem Buch voller Esoterik bekam.

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  Das erste Buch behandelte weitestgehend die Basiselemente der Alchemie, wie auch die mit dem Fach selbst verwandten Zauber darin. Auch waren einige leichte Heiltr?nke, Salben, Gifte und sogar Mana Tr?nke darin enthalten. L?cherlicherweise befand sich sogar die Herstellung von Seife und einigen anderen Pflegeprodukte darin, welche mit den weltlichen Methoden zu schaffen waren darin.

  Einer der Zauber die ihn an meisten interessierte waren die magischen H?nde und der mit ihm verwandten Telekinese, welcher eine st?ndige Ausgabe von Mana erforderte. Zwar waren diese Magien dazu gedacht gef?hrliche Materialien gefahrlos zu verarbeiten, aber sie besa?en auch einen m?chtigen k?mpferischen Wert.

  Für die Telekinese hatte er bereits einige Ideen zur Anwendung, wenn er damit einige kleinere Nadeln in der Gr??e von Stricknadeln bewegen konnte. Dies würde ihm sehr viel mehr Optionen in einer Konfrontation überlassen. Das Erlernen dieser Magien stellte sich jedoch schwieriger als angenommen heraus, weshalb er die Methode w?hlte die Fertigkeit Sprache zu übersetzen und ihre Variablen etwas an seinen Mana Vorrat anzupassen.

  Schlie?lich sortierte er die magischen H?nde, welche vom System als [Mana H?nde] klassifiziert wurden und die [Telekinese] unter seinem Reiter Mana ein. Auch wurde irgendwo von einer Mana Kontrolle gesprochen, welche in einem starken Kontrast zur Manipulation stand, aber die Erkl?rung dazu ergab für ihn einfach keinen Sinn. Es war im dritten Buch und behandelte die Kombination von Fertigkeiten die zu verschiedenen Ergebnissen führten.

  Von beiden fand er die Telekinese sehr viel leichter zu verwenden, worauf er sie h?ufig im Alltag zu nutzen begann. Er formulierte den Zauber mithilfe von ein paar Variablen, welche dazu dienten, den Verbrauch anzupassen und den Zauber selbst flexibel zu halten.

  Tats?chlich musste er dabei achtgeben nicht unter Muskelschwund zu leiden oder sich zu sehr an diese Fertigkeit zu gew?hnen, wenn auch einige Dinge dadurch sehr viel leichter wurden. Er nutzte es sogar zum Umbl?ttern, zum Halten des Buchs, zum Wenden von Fleisch auf dem Grill und einigen anderen verwandten Praktiken. Einmal nutzte er die Telekinese, wie auch die Mana H?nde für seine Einschlaf Praktik und die damit verbundene Erfahrung übertraf alle seine Erwartungen. Es brachte das ganze Spiel auf ein vollkommen neues Level.

  Da er leider keine Trinkgef??e wie Gl?ser besa? versuchte er sich zu erinnern, wie man Glas herstellte, wenn er sich nicht irrte, dann brauchte er entweder Quarzsand, Feldspat, oder Kalk. Es gab auch noch andere Stoffe aber ihr Erwerb schien im unwahrscheinlich. Wovon Quarzsand am einfachsten w?re, aber er besa? keine Ahnung, wo er etwas derartiges auftreiben konnte, womit seine Braupraktik zum Erliegen kam. Womit er sich wieder anderen Büchern annahm. Vor allem schienen die ihn vormals zurückgelassenen Werke zur Verzauberung zu faszinieren.

  Die darin enthaltene Schrift offenbarte sehr bald, warum sie zurückgelassen wurden, denn sie alle wurden ausschlie?lich von dem Irren selbst verfasst. Wenn nicht er selbst bereits wusste was darin stand, dann h?tten sie wohl eine andere Priorit?tsstufe gehabt und w?ren damit auch aus dem Dungeon verschwunden, bevor Magna sie plündern konnte. Vielleicht glaubte der Magier sogar, dass es ihm nicht einmal m?glich war seine Bücher mitzunehmen.

  Es befanden sich auch ein paar Bücher zur Alchemie in seiner Sammlung, aber diese waren wie erwartet entweder genauso erz?hlerisch, wie esoterisch geschrieben worden. Wenn auch die Randnotizen des Unbekannten Herzogs ihm einige Anhaltspunkte gaben. Es erschütterte ihn, dass ihn mit diesem Mann mehr verband als er zuzugeben bereit gewesen ist. Dieser Magier filterte die wertvollen Informationen heraus und mit ziemlicher Sicherheit waren die Ergebnisse in einem der verschwundenen B?nde zusammengefasst.

  Zuerst aber sollte er sich mit der Verzauberung besch?ftigen. Auf Teufel komm raus war er sogar dankbar dafür, dass diese Bücher von ihm verfasst wurden, wenn auch primitiv folgten sie ein paar einfachen Regeln, welche das Nachvollziehen und Verstehen sehr viel erleichterten. So begann auch das erste Buch mit einer Auflistung der verschiedenen Arten von Verzauberungen. Im Moment, da er von Elfen Arrays und Zwergenrunen las setzte sein Herz bei jedem Wort einen Schlag aus. Die Arrays waren station?r leistungsf?higer als die Zwergenrunen. Die Zwergenrunen hingegen waren Widerstandsf?higer und vor allem für Waffen geeignet, wodurch sie mitgenommen werden konnten.

  Die Menschen verbanden im Grunde beide Technologien Zweige, um daraus ihren eigenen zu schaffen, denn die Arrays der Elfen, wie auch die Runen der Zwerge waren den Menschen beinahe unbekannt. Sie besa?en nur fragmentiertes Wissen über die Technologien der beiden V?lker, wodurch sich auch ein paar ihrer Werke in den Büchern fanden. Doch waren diese Werke ver?ndert worden damit Menschen sie nutzen konnten. Dies geschah über einen sehr langen Weg von Versuch und Irrtum.

  Zwar bildete ihre Technologie zu den Disziplinen der anderen V?lker keine Konkurrenz in ihren speziellen Teilbereichen, doch bot sie sehr viel mehr Variabilit?t. So schufen die Menschen eine neue Schrift, deren Schreibweise sehr an die Muster erinnerte, die er überall im Dungeon fand. Das genau diese Muster eine Schrift waren überraschte ihn noch mehr zudem der Magier die Muster anscheinend für seine Zwecke anpasste, aber dies nicht in dieser Literatur vermerkte, sondern nur anschnitt.

  Die Variabilit?t fand sich zum Beispiel in den verschiedenen Kraftquellen. Zwar wurden die der Zwerge oder Elfen nicht aufgeführt, aber die Menschen nutzten für die breite ?ffentlichkeit anscheinend die Mana Kristallisierten aus den Bestien, welche sehr viel weniger wertvoll waren als reine Mana Kristalle die anscheinend eine sehr viel stabilere Quelle, wie auch eine reichhaltigere Quelle darstellten. Reine Mana Kristallisierungen wurden h?ufig in Dungeons gefunden, da dort das Mana beinahe sowas, wie eine Ursuppe in seiner Reichhaltigkeit bildete, bevor es Kristalliten bildete. Auch waren Mana Minen bekannt in denen diese Kristalle gefunden werden konnten. Doch waren ihre Vorkommen selten und der Abbau anscheinend mit einigen Risiken verbunden.

  Die ersten Muster im Buch konnten mit der Steinformung geschaffen werden, sofern man sie an W?nden anbrachte. Sollte man sie auf Ausrüstung erschaffen wollen, dann w?ren besondere Materialien erforderlich, wie die Haut von Mana sensitiven Kreaturen. Auch Metalle eigneten sich zu diesem Zweck mussten jedoch mit Anteilen von Silber, Gold oder Mithril veredelt werden.

  Das Buch selbst führte leider keine Zusammensetzungsliste der Veredelungen, verwies jedoch auf verschiedene Metalle, welche als F?den in Ausrüstung hinein gestickt werden k?nnten oder wie man diese mit einem Mana leitf?higen Stift skizzierte. Hierzu konnte man auch Telekinese nutzen, die Mana H?nde oder andere Fertigkeiten, welche jedoch ein astronomisches Ma? an Feingefühl erforderten. Die ganze Praxis lie? ihm beinahe schwindlig werden. Es waren in seiner Fülle zu viele Informationen für einen einzigen Abend. Somit verbrachte er die n?chsten Tage damit die Buchreihe darüber immer wieder zu studieren.

  Angeblich verwies das Buch, auf zwei Bücher, welche bei seiner Ankunft bereits fehlten. Das eine sollte sich mit Zwergenrunen und das andere mit den Arrays besch?ftigen. Es schmerzte ihn, dass der Magier diese B?nde nicht zurücklie?, aber dieses Wissen waren vermutlich Teil der wahren Sch?tze seiner Sammlung gewesen. Tats?chlich war vieles was er aus diesem Streifzug erhielt im Grunde genommen basiswissen. Zumindest waren die Grundzeichen vollst?ndig für die Verzauberungen dokumentiert, wie auch einige einfache Anf?nger Zeichnungen.

  Es waren auch menschlich Arrays vorhanden und Runen, welche von den anderen V?lkern gestohlen und entfremdet wurden, aber im Grunde nur sehr grundlegende Dinge behandelten. Da die Elfische Art zu zeichnen nicht von Menschen reproduziert werden konnte mussten die Menschen darin improvisieren. Sie sahen an manchen Stellen etwas grobschl?chtig aus. Aber zum Beispiel die Rune für Selbstreparatur oder ein Array für Reinigung, Erw?rmung und ein paar andere waren vorhanden. Sie fanden sich in den sp?teren B?nden, welche er gegen Ende des Monats zu lesen begann.

  Endlich fühlte er sich bereit zumindest etwas ausprobieren zu k?nnen…

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